Sich vom Wettbewerb abheben: Lectra-Veranstaltung sondiert Möbeltrends und Technologien Weltweite Studie zu Herausforderungen von Polstermöbelherstellern vorgestellt

Ismaning/Paris, 5. Dezember 2016 – Lectra, weltweit führend in integrierten Lösungen, die speziell ausgerichtet sind auf die Stoff-, Leder-, Textil- und Verbundwerkstoffindustrie, hat bei seinem jährlichen Treffen der Möbelindustrie mehr als 90 Möbelhersteller und Branchenexperten aus 16 Ländern im International Advanced Technology and Conference Center in Bordeaux-Cestas (Frankreich) versammelt. Die zweitägige Veranstaltung “Stand out form the crowd” eröffnete Polstermöbelherstellern neue Blickwinkel für Innovationen, um sich vom Wettbewerb abzuheben. Im Mittelpunkt standen Verbraucher- und Designtrends sowie neue Technologien und Prozesse.

Lectra-Veranstaltung für die Möbelindustrie
Zuschnitt-Demo auf dem Lectra-Möbelevent.

“Es lassen sich vier große Trends ausmachen, die sich umfassend auf die Industrie auswirken”, sagte Edouard Macquin, Executive Vice President Sales bei Lectra. “Die Generation der Millennials und ihre neuen Formen des Konsums, die zunehmende Digitalisierung der Unternehmen, die Revolution von Industrie 4.0 und der Umbruch des chinesischen Marktes”. Pierre Villeneuve, Mitgründer der Beratungsfirma HxLab, führte die ökologischen und gesellschaftlichen Veränderungen weiter aus, die das Verbraucherverhalten nachhaltig beeinflussen.

Vor welchen Herausforderungen stehen die Hersteller?

Auf der Veranstaltung wurden zudem exklusiv die Ergebnisse einer weltweiten Studie des Marktforschungsunternehmens CSIL und Lectra zur globalen Polstermöbelindustrie vorgestellt. Die Mehrheit der Hersteller sieht kürzere Lieferzeiten als die größte Herausforderung der Zukunft, da dies ein Überdenken der gesamten Lieferkette erfordert. Als weitere Herausforderungen werden der stark zunehmende Wettbewerb, die schwer zu erhaltenden Margen und der Mangel an qualifizierten Fachkräften genannt.

Die Technologie von morgen gibt es bereits

Lectras Lösungsportfolio umfasst seit längerem wichtige 4.0-Elemente, die in Richtung 3D, Mobilität, Internet der Dinge, Cloud und Nutzererfahrung weiterentwickelt werden. Grundbausteine der Industrie 4.0 werden auch in der Branche bereits genutzt und müssen lediglich optimiert werden, um die Leistung in den Betrieben zu verbessern.

Auf der Veranstaltung präsentierten mehrere Möbelhersteller ihre Fortschritte bei der Digitalisierung der Produktion: Der italienische Premium-Hersteller B&B Italia ist bereits seit 20 Jahren Kunde von Lectra und hat sich zum Ziel gesetzt, “Produkte mit hochwertigem Design mit einem industriellen Ansatz zu fertigen”, so Marco Piantoni, Werksleiter von B&B Italia. “Der menschliche Faktor ist für uns ausschlaggebend und muss beim Einsatz von Spitzentechnologie stets berücksichtigt werden”, ergänzte Federico Busnelli, Forschung & Entwicklung.

Der polnische Hersteller DFM hat kürzlich seine Produktion mit Lectra automatisiert. Den Unternehmensansatz erklärte Krzysztof Szlachtowicz, CEO von DFM, wie folgt: “Die Zufriedenheit der Kunden ist der Schlüssel zu unserem Erfolg. Um diese zu garantieren, haben wir für die Zuschnittabteilung in die besten Lösungen investiert, was uns einen langfristigen Nutzen bringen wird. Durch die Zusammenarbeit mit Lectra erhalten wir die Innovationen, die wir brauchen”.

In einer Reihe von Workshops befassten sich die Teilnehmer mit Best Practices aus der Branche und tauschten ihre Erfahrungen zur Digitalisierung in der Produktentwicklung, der Zuschnittabteilung für Leder und Textilien sowie entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus. Die Optimierung dieser Bereiche senkt Produktionskosten und erhöht die Gewinnmargen bei gleichzeitig höherer Effizienz und beschleunigter Markteinführung.

“Die intelligente Fabrik wird die Produktion von Möbeln revolutionieren, vor allem dank besserer Kosten- und und Qualitätskontrolle”, fasst Céline Choussy Bedouet, Chief Marketing and Communications Officer von Lectra, zusammen. “Lectra integriert Technologien, die insbesondere auf der Datenanalyse basieren, um Hersteller zu unterstützen. Je besser Unternehmen auf die anstehenden Änderungen im Markt vorbereitet sind, umso eher werden sie in der Lage sein, die Chancen von Industrie 4.0 zu nutzen.“

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