Neue Spielregeln auf dem Bekleidungsmarkt Auf dem Apparel-Seminar von Lectra vertiefen Marken und Hersteller aus 22 Ländern gewinnbringende Unternehmensstrategien

Francoise Replumaz und Edouard Macquin von Lectra auf dem Apparel-Seminar.
Francoise Replumaz und Edouard Macquin von Lectra auf dem Apparel-Seminar.

Ismaning/Paris, 11. August 2015 – Lectra (www.lectra.com), weltweit führender Anbieter von integrierten Technologien für Industriezweige, die biegeweiche Materialien – wie Stoff, Leder, technische Textilien oder Verbundstoffe – verarbeiten, veranstaltete kürzlich das erste Apparel-Seminar in Bordeaux-Cestas, Frankreich.

Auf dem zweittägigen Event versammelten sich bis zu 70 Teilnehmer verschiedener Marken, Einzelhändler und Hersteller sowie Experten und Meinungsbildner der Mode- und Bekleidungsindustrie aus 22 Ländern. Einige aus dem Luxusbereich und der Maßanfertigung und andere aus der Serienproduktion. Ziel war es, innovative Wege für Mehrwert im Angebot zu erkunden und erfolgreiche Unternehmensstrategien zu teilen, und das in Zeiten des sich wandelnden Bekleidungsmarktes.

„Die Geschäftswelt wandelt sich stetig und in keiner anderen Branche ist das sichtbarer als in der Mode“, sagt Daniel Harari, CEO von Lectra. „Die heutige Generation ist vernetzter als je zuvor. Das verändert traditionelle Geschäftsmodelle und verschiebt die Balance zwischen Marken, Einzelhändlern und Konsumenten. Um in diesem Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen umdenken“.

Ein wiederkehrendes Thema des Events war der Wandel von wettbewerbsorientierten zu kooperativen Unternehmensstrategien. Bei seiner Präsentation zum Bekleidungshandel betonte David Birnbaum, Präsident des Beratungsunternehmens Third Horizon aus Hong Kong, den Nutzen kooperativer Partnerschaften zwischen Lieferanten und ihren Kunden: „Wenn man stets mit der Konkurrenz mithalten will, kann man dabei nicht vorankommen. Das ist wie der Unterschied einen Sprint zu gewinnen und den Rekord zu brechen. Bei letzterem gewinnt jeder“.

Dieses gemeinschaftliche Gefühl wurde auch während des Roundtables vermittelt. Thema war, wie sich Marken, Einzelhändler und Hersteller vernetzen. Diskussionsteilnehmer waren Vertreter des Einzelhändler-Gigants Marks & Spencer, des chinesischen Maßkonfenktionärs Red Collar und des Exporteurs Omega Line aus Sri Lanka. Die Diskussion behandelte auch das Thema, wie Konsumenten den traditionellen Einzelhandel beeinflussen. Die Teilnehmer des Panels bemerkten: Nicht die Einzelhändler bestimmen das Angebot, sondern die Konsumenten. Das ist ein grundlegender Wandel und bietet Unternehmen eine Chance ihr Geschäft neu zu überdenken.

Vertreter des Herstellers für Sportbekleidung Textiles Opico aus El Salvador als auch des Herstellers MAS Linea Aqua hochwertiger Bademode sprachen über ihre Herausforderungen und Chancen. Beide führten Lean Management in ihrer gesamten Organisation ein. Sie nennen vor allem innovatives und nachhaltiges Handeln als Schlüsselfaktor für langfristigen Erfolg. „Innovation verändert. Wenn man sich nicht entwickelt, wird man schnell von der Bildfläche verschwinden. Technologie spielte eine zentrale Rolle, um uns dort hinzubringen wo wir heute sind“, sagt Juan Zighelboim, President von Textiles Opico. Beide Unternehmen begriffen Veränderung als Chance und gestalteten ihre Prozesse so, dass sie als Vorzeigebeispiele dienen, wie man Lean-Methoden in der Bekleidungsindustrie erfolgreich einsetzt.

„Wir arbeiten seit 23 Jahren mit Lectra. Die Partnerschaft hat uns ermöglicht, unsere Produktivität erhöhen, Zeit und Stoffe zu sparen, unsere Ressourcen zu optimieren und Produkte besserer Qualität zu liefern. Andere Unternehmen bieten uns ihre Lösungen an, doch wir fühlen uns von Lectra auf allen Ebenen bestens betreut. Für uns ist und bleibt Lectra ein langfristiger Partner“, sagt Óscar Álvarez Hernández, Operations Director bei Industrias Haber’s, einem mexikanischen Unternehmen für hochwertige Herrenbekleidung.

„Wir wollen unsere Kunden langfristig durch alle Veränderungsprozesse begleiten. Mit ihnen neue Wege finden, profitabel und wettbewerbsfähig zu bleiben. Spitzenleistungen in der Produktion sind dabei der Schlüssel für Modeunternehmen, sich vom Wettbewerb abzusetzen. Unser Auftrag ist es, Weitblick, Technologien und das Fachwissen zu bieten, diese Spitzenleistungen zu ermöglichen“, schließt Daniel Harari.

 

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